Nina Hübner, Kommunikation + Marketing
Die Pflege der unterschiedlichen Social-Media-Kanäle gehört zu den täglichen Herausforderungen, denen sich die Journalistinnen und Journalisten bei swissinfo.ch stellen. Kurz und kompakt, faktentreu und anziehend in einem muss ein Post verfasst sein. Auf «Walls» und «Feeds» laufen sich die einzelnen Kurznachrichten den Rang ab. Umso wichtiger ist es, dass swissinfo.ch mit einer attraktiven und professionellen Formulierung überzeugt.
2017 scheint dies gut gelungen zu sein. Im August überschritt swissinfo.ch auf seinen Facebook-Kanälen die Millionenmarke seiner Followers. Die Communityarbeit etablierte sich in den Redaktionen immer stärker und die Fokussierung auf spezifische Zielgruppen führte zu bedürfnisgerechteren Posts. Auch 2018 soll die eingeschlagene Richtung beibehalten werden.
Social Media – der direkte Draht zum Publikum
Der direkte Kontakt und der Austausch mit der Leserschaft sind über Social Media schneller und unkomplizierter. Die Redaktionen stossen Diskussionen an, platzieren Aufrufe und Fragen und erhalten in kurzer Zeit ein Feedback. Ideen für weitere Geschichten entstehen oder ein neues Porträt für die swissinfo.ch-eigene Serie #WeAreSwissAbroad ist gefunden. Social Media generieren Themen und verleihen der Leserschaft eine Stimme.
Erfolgreich liefen auf den swissinfo.ch-Kanälen die Facebook-Live-Videos. Mit Hilfe des Smartphones berichteten die Journalistinnen und Journalisten und boten die Möglichkeit zum direkten Eingreifen ins Geschehen: WEF, Prix de Lausanne, Zwiebelmarkt, live aus den swissinfo.ch-Büros – dass dabei gleichzeitig Fragen aus der Community unmittelbar beantwortet werden konnten, ist ein grosser Vorteil dieses Formats.
Nichts wird einfach aus dem Ärmel geschüttelt
Hinter der Berichterstattung von swissinfo.ch steht viel Planung, Organisation und Professionalität. Die Social-Media-Gruppe hat 2017 mit Hilfe aller Redaktorinnen und Redaktoren sehr gute Arbeit geleistet und ist sehr zufrieden mit dem Erreichten:
- Die Reichweite der einzelnen Posts konnte deutlich erhöht werden – das heisst, mehr Personen haben die Posts von swissinfo.ch gesehen.
- FacebookLive-Videos etablierten sich langsam.
- Das Interesse an Social Media wuchs auch intern stark. Das Format «Nouvo» – kurze, an ein junges Publikum gerichtete und alleinig für Social Media produzierte Videos – stiessen auf grosse Akzeptanz.
Die Arbeit mit Social Media ist in allen Redaktionen angekommen. 2018 soll weiterhin mit Kreativität und Ausdauer täglich daran gearbeitet werden, dass Fans und Follwers in hoher Qualität der Berichterstattung von swissinfo.ch auch auf Social Media folgen können.
Social Media und Qualität – geht doch!
Im Unterschied zu anderen Medien arbeiten bei swissinfo.ch keine Community-Manager. Jede Journalistin oder jeder Journalist ist für die Social-Media-Posts verantwortlich und bewirtschaftet selbständig die Publikation der eigenen Beiträge auf Facebook oder Twitter. Dass dies gut auch ohne Entertainment, Katzenbilder oder Sport funktioniert, zeigt der Erfolg von swissinfo.ch auf Social Media.